Die Sanierung von Altlasten ist ein komplexer Prozess, welcher von diversen Faktoren beeinflusst wird. Dazu zählen die Art der Verschmutzung, die Lage der Altlast sowie die geltenden Umweltgesetze und Vorschriften. Im Allgemeinen gibt es jedoch einige Schritte, welche bei der Sanierung von Altlasten üblicherweise durchgeführt werden:

Zunächst muss eine gründliche Site Assessment durchgeführt werden, um den Standort und die Verschmutzung eingehend zu bewerten. Dabei werden die Art und Schwere der Verschmutzung bestimmt sowie die Risiken für Umwelt, Mensch und Tier beurteilt.

Anschließend erfolgt die Planung und Genehmigung eines Sanierungsplans, welcher die Methoden und Technologien zur Sanierung beschreibt. Dabei werden auch der Zeitplan, die Kosten und die möglichen Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit festgehalten. Der Plan bedarf der Zustimmung der zuständigen Behörden, bevor mit der Sanierung begonnen werden kann.

Die eigentliche Sanierung kann verschiedene Methoden umfassen, wie beispielsweise das Entfernen von verschmutztem Boden oder Abfall, das Einbringen von Reinigungschemikalien, die biologische Reinigung oder die Isolierung der Altlast. Die Wahl der Methode hängt dabei von der Art und Schwere der Verschmutzung ab.

Schließlich erfolgt die Überwachung des Standorts während und nach der Sanierung, um sicherzustellen, dass alle Schadstoffe entfernt wurden und keine weiteren Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit bestehen. Um sicherzustellen, dass keine neuen Verschmutzungen auftreten, könnte es notwendig sein, den Standort langfristig zu überwachen. Bei der Sanierung von Altlasten sind spezielle Kenntnisse und Technologien erforderlich. Daher sollten Experten und Unternehmen mit Erfahrung auf diesem Gebiet beauftragt werden, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen und die Umwelt sowie die öffentliche Gesundheit angemessen zu schützen.